Einführung
ZPUE S.A. produziert seit über 30 Jahren Transformatorstationen. Dank unserer Erfahrung und unseres hochspezialisierten Know-hows können wir ein breites Spektrum an Lösungen für die professionelle Energietechnik, Industrie, erneuerbaren Energiequellen sowie spezielle Lösungen für den Schienenverkehr anbieten. Durch die Produktion von fast 3000 Tausend Stationen pro Jahr nimmt ZPUE S.A. die führende Position in diesem Bereich auf dem polnischen Markt ein. Im Laufe der Jahre hat sich das Unternehmen zu einem anerkannten und vertrauenswürdigen Lieferanten auf dem europäischen und globalen Markt entwickelt.
Die Betongehäuse von begehbaren Stationen vom Typ MRw-b bestehen aus drei vorgefertigten Stahlbetonelementen der Klasse C30/37, dem Fundament, den aus einem Teil bestehenden Gehäusewänden und dem Dach. Die Standardausführung der Station ermöglicht den Einbau von flüssigkeitsgefüllten Transformatoren mit einer Leistung von bis zu 1000 kVA.
Wir bieten auch Lösungen für die Installation höherer Leistungen, bis zu 4 MVA, in verschiedenen Ausführungen (Öltransformatoren mit Ausgleichsbehälter, Gießharztransformatoren, Spezialtransformatoren). Solche Lösungen bedürfen aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften stets der Rücksprache mit dem Hersteller der Station. Die Montage des Transformators erfolgt durch die Tür des Transformatorraums oder nach Entfernen des Daches von oben. Die Bedienung hingegen erfolgt nach dem Öffnen der Tür zum Transformatorraum.
Je nach Verwendungszweck werden in den Stationen Schaltanlagen aus eigener Produktion installiert:
- SN - primäre Energieverteilung: RELF, RELF 2S, RXD.
- SN - sekundäre Energieverteilung: Rotoblok, Rotoblok SF, Rotoblok VCB, TPM.
- nN - RN-W, Instal-Blok, ZR-W, Sivacon.
Andere nach Vereinbarung mit dem Hersteller.
Die oben genannten Schaltanlagen sind eigenständige Einbauelemente der Stationsausrüstung und ihre Bedienung erfolgt je nach Ausführung der Station entweder über den innenliegenden Bedienraum oder von außen nach Öffnen der Tür des jeweiligen Abteils. Die Verbindungen zwischen MS-Schaltanlage und Transformator sowie zwischen Transformator und NS-Schaltanlage werden mit Kabeln oder wahlweise mit speziellen Schienenbrücken oder Schienenverteilern hergestellt.
Technische daten
Elektrische Parameter | MS | NS |
Bemessungsspannung | bis 36 kV | bis 1 kV |
Bemessungsstrom | bis 4000 A | bis 6300 A |
Bemessungskurzzeitstromfestigkeit | bis 40 kA (3s) | bis 105 kA (1s) |
Bemessungsstoßstromfestigkeit | bis 100 kA | bis 231 kA |
Bemessungsfrequenz | 50/60 Hz | |
Maximale Transformatorleistung | bis 4000 kVA | |
Schutzart | IP 23D oder IP 43 | |
IK-Stoßfestigkeitsgrad | IK10 (20J) |
Die Stationen wurden in akkreditierten europäischen Laboratorien nach den geltenden Normen geprüft.
Übereinstimmung mit den Normen
- PN-EN 62271-202 - Hochspannungs-Schaltgeräte und -Schaltanlagen - Teil 202: Fabrikfertige Stationen für Hochspannung/Niederspannung; + zugehörige Normen
Auswahltabelle für Sicherungseinsätze und Transformatornennströme - 404 - 4000 kVA | |||||||||||
Transformatorleistung in [kVA] |
Bemessungsspannung des Transformators | ||||||||||
6 kV | 10 kV | 15 kV | 20 kV | 30 kV | 6 kV | 10 kV | 15 kV | 20 kV | 30 kV | 0,4 kV | |
Bemessungsstrom des Sicherungseinsatzes [A] | Bemessungsstrom des Transformators [A] | ||||||||||
40 | - | 6,3 | 6,3 | 6,3 | - | - | 2,3 | 1,5 | 1,15 | - | 57,7 |
63 | 16 | 10 | 10 | 6,3 | 6,3 | - | 3,6 | 2,4 | 1,8 | - | 90,9 |
100 | 25 | 16 | 16 | 10 | 6,3 | 9,6 | 5,8 | 3,8 | 2,9 | 1,9 | 144,3 |
160 | 40 | 25 | 20 | 16 | 10 | 15,4 | 9,2 | 6,2 | 4,6 | 3,1 | 230,9 |
250 | 63 | 40 | 25 | 20 | 16 | 24,1 | 14,4 | 9,6 | 7,2 | 4,8 | 360,8 |
400 | 80 | 63 | 40 | 31,5 | 25 | 38,5 | 23,1 | 15,4 | 11,5 | 7,7 | 577,4 |
630 | 125* | 80 | 63 | 50 | 40 | 60,6 | 36,4 | 24,2 | 18,2 | 12,1 | 909,3 |
800 | 125* | 100 | 63 | 50 | 40 | 77 | 46,2 | 30,8 | 23,1 | 15,4 | 1155 |
1000 | - | 125* | 80 | 63 | 40 | 96,2 | 57,7 | 38,5 | 28,9 | 19,2 | 1443 |
1250 | - | - | 100 | 80 | 50 | 120,3 | 72,2 | 48,1 | 36,1 | 24,1 | 1804 |
1600 | - | - | 125* | 100 | 63 | 154 | 92,4 | 61,6 | 46,2 | 30,8 | 2309 |
2000 | - | - | - | 125* | - | 192,5 | 115,5 | 77 | 57,7 | 38,5 | 2887 |
2500 | - | - | - | - | - | 240,6 | 144,3 | 96,2 | 72,2 | 48,1 | 3608 |
3150 | - | - | - | - | - | 303,1 | 181,9 | 121,2 | 90,9 | 60,6 | 4547 |
4000 | - | - | - | - | - | 384,9 | 230,9 | 154 | 115,5 | 77 | 5774 |
* - gilt für MS-Schaltanlagen vom Typ Rotoblok SF und TPM
Achtung!
1) Es müssen typische Sicherungseinsätze nach IEC 282-1, DIN 43625 mit thermischer Absicherung verwendet werden.
2) Bei der Berechnung des Bemessungsstroms des Transformators wurde die Überlast von 20 % nicht berücksichtigt.
Varianten der Transformatorstationen
Dank unserer langjährigen Erfahrung und eines Teams qualifizierter Ingenieure sind wir in der Lage, Lösungen zu erarbeiten, die auf die individuellen Bedürfnisse der anspruchsvollsten Kunden zugeschnitten sind. Ein Beleg dafür sind Lieferungen an Auftraggeber wie z. B.: PGE, TAURON, ENERGA, ENEA, innogy, PKP Energetyka, KGHM, KWB Bełchatów, CEZ, EON, RWE, Alstom und viele andere.
Hauptteil des Gehäuses
Aufbau
Der Hauptteil des Gehäuses ist für die Unterbringung von MS- und NS-Schaltanlagen, Fernüberwachungseinrichtungen, Signalanlagen, Messsystemen, Transformatoren, Generatoren und anderen Ausrüstungen gemäß der Planung bestimmt.
Die begehbaren Gehäuse der Stationen sind als vollständige, räumliche, selbsttragende Stahlbetonkonstruktionen ausgeführt, bei denen die Seitenwände und die Bodenplatte aus einem Stück gegossen werden. Der Hauptteil nicht begehbarer Stationen besteht aus einer Kombination von Seitenwänden und Fundamentwanne.
Die Armierung des Hauptteils (Seitenwände und Boden) ist als geschlossenes Ganzes ausgeführt, wobei der so entstandene Käfig, die elektrische Abschirmung von außen und die elektromagnetische Abschirmung der von den eingebauten Anlagen ausgehenden Strahlung gewährleistet. Das Bewehrungsgitter ist mit dem Fundament und dem Dach der Station verbunden.
Die Gehäuse sind mindestens aus Beton der C30/37 gefertigt, was eine hohe Sicherheit für Bediener und Umstehende gewährleistet und einen langjährigen störungsfreien Betrieb ohne Wartungsarbeiten garantiert.
Im Fußboden des Bedienungsraums von begehbaren Stationen befindet sich ein zum Fundament, das gleichzeitig als Kabelraum dient, führender Einstieg.
Ausführung der Wandoberflächen
Die Innenseite der Wände ist mit Putz oder weißer Farbe beschichtet. Die Außenseite der Wände ist standardmäßig mit Dekorputz versehen. Nachstehend finden Sie eine Zusammenfassung der Farben und einen Verweis auf die RAL-Farbpalette.
Es ist möglich, die Stationen nach individuellen architektonischen Anforderungen zu gestalten, wobei alle verfügbaren Mittel und Materialien für die Gestaltung der Betonflächen berücksichtigt werden. Putzarten, z. B. Silikonputz, Mosaikputz, Farben oder Materialien wie Klinker, Ziegelimitation usw., die nicht in der folgenden Liste aufgeführt sind, sind nach Rücksprache mit dem Hersteller erhältlich. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass solch eine Auswahl mit längeren Lieferzeiten und einem individuell erstellten technischen und preislichen Angebot einhergeht.
Grundfarben für den Putz | Ungefähre Farbe | |
TEXAS TX2 | RAL 1015 | |
ATLANTIC AT2 | RAL 7047 | |
Weiß | RAL 9010 |
Opcjonalne kolory tynku | Ungefähre Farbe | |
BALI BL2 | RAL 6019 | |
ETNA ET2 | RAL 7044 | |
FLORIDA FL2 | RAL 1015 | |
MADEIRA MD1 | RAL 1015 | |
POLAR PL1 | RAL 7047 | |
SAVANNE SV4 | RAL 1001 |
Achtung!
Die in der Tabelle angegebenen Farben können von den tatsächlichen Farben abweichen!
Bei der Farbauswahl sollte stets ein Vergleich mit der originalen Farbkarte vorgenommen werden.
Türen und Lüftungsöffnungen der Station
Alle an der Außenseite der Station angebrachten Metallteile bestehen aus Aluminium das mit Pulverlack nach RAL-Farbpalette lackiert ist. Die folgende Übersicht enthält die verfügbaren Grundfarben für Türen und Lüftungsgitter. Andere Materialien und Farben sind nach Absprache mit dem Hersteller erhältlich. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass solch eine Auswahl mit längeren Lieferzeiten und einem individuell erstellten technischen und preislichen Angebot einhergeht.
Farbe | ||
RAL 3003 | RAL 7032 | RAL 8004 |
RAL 8017 | RAL 6001 | RAL 8007 |
RAL 5010 | RAL 7024 | RAL 9010 |
Achtung:
Die in der Tabelle angegebenen Farben können von den tatsächlichen Farben abweichen! Bei der Farbauswahl sollte stets ein Vergleich mit der originalen Farbkarte vorgenommen werden.
Türen
Je nach Verwendungszweck sind die Türen der Station als Einzeltüren (z. B. für den Bedienungsraum der Schaltanlagen) oder als Doppeltüren (z. B. für den Transformatorraum) ausgeführt und in ihrer Größe an die Abmessungen der eingebauten Geräte angepasst. Sie können als Volltüren oder als Türen mit Lüftungsgitter ausgeführt werden, wobei die doppelwandige Konstruktion das Entstehen von Kondenswasser im Inneren der Station verhindert. Die Standard-Schutzart ist IP 23D oder IP43 (andere Optionen sind nach Vereinbarung mit dem Hersteller möglich).
Alle Türen öffnen nach außen (Öffnungswinkel bis 95o - andere auf Anfrage), verfügen über eine Arretierung in geöffneter Position und verborgene innen liegende Scharniere bei denen die der Reibung ausgesetzten Elementen aus rostfreiem Stahl gefertigt sind. Die Tür verfügt über eine Dreipunktverriegelung mit Zylinderschloss das über einen integrierten Schutz vor äußeren Einflüssen geschützt ist. Darüber hinaus kann an der Tür eine unabhängige Halterung für ein Vorhängeschloss angebracht werden. Bei begehbaren Stationen ermöglicht das Türschloss das Öffnen der Tür von innen, unabhängig von der Position des Türgriffs auf der Außenseite, sodass ein Einschließen von Personen Innern ausgeschlossen ist.
Lüftungsgitter
Die in den Transformatorstationen installierten Lüftungsgitter (Zu- und Abluftgitter) sorgen für die Aufrechterhaltung des erforderlichen Temperaturniveaus in den Transformatorräumen und für die Belüftung der Räume, in denen sich die elektrischen Anlagen befinden.
Dank der durchdachten, patentierten Labyrinthkonstruktion mit hoher Kapazität ist eine natürliche Lüftung auch für Transformatoren bis 1250 kVA bei minimalen Abmessungen der Lüftungsgitter möglich. Diese Lösung minimiert die Kosten (u.a. Strom-, Wartungs- und Ersatzteilkosten) für den Betrieb von Trafostationen, da keine Zu- und Abluftventilatoren eingesetzt werden müssen.
Dabei sind jedoch individuelle Anforderungen an die Belüftung von Transformatorstationen zu berücksichtigen. So muss z. B. die natürliche Belüftung durch Zu- und Abluftventilatoren unterstützt werden, wenn Transformatoren oder Geräte mit großer Wärmeentwicklung installiert sind. Deren Leistung und Einbaudort wird von erfahrenen Ingenieuren mithilfe von Software ausgewählt.
In der Standardausführung gewährleisten die Lüftungsgitter die Schutzart IP 23D oder IP 43. Gitter der Schutzart IP 43 verfügen über einen integrierten Schutz gegen das Eindringen von Insekten.
An Orten mit hoher Staubbelastung (z. B. Industrieanlagen) sind Lüftungsgitter mit Filtereinsatz möglich. In solch einem Fall ist jedoch zu berücksichtigen, dass eine mit Filtereinsätzen ausgestattete Anlage die Unterstützung durch Ventilatoren erfordert, um einen ausreichenden Luftaustausch zu gewährleisten, und einer regelmäßigen Reinigung oder Auswechslung der Filtereinsätze bedarf.
Standort der Stationen Hinsichtlich des Brandschutzes
Der Standort der Station muss gemäß der Verordnung des Ministers für Infrastruktur vom 12. April 2002 über die technischen Bedingungen für Gebäude und deren Standort (Gesetzblatt vom 15. Juni 2002, Nr. 75, Pos. 690, in der geänderten Fassung) oder gemäß den örtlichen Vorschriften festgelegt werden.
Der Standort der Station ist im Einzelfall zu prüfen und mit ZPUE S.A. oder den autorisierten Stellen abzustimmen (Brandschutzgutachten durch einen Brandschutzexperten).
Brandschutz
Um ein höchstmögliches Maß an Brandsicherheit zu gewährleisten und die Möglichkeit eines Brandes oder dessen mögliche Folgen zu begrenzen, werden in Transformatorstationen passive Schutzmaßnahmen wie Brandschutzwände und -decken, Absperrklappen und Brandschutztüren eingesetzt.
Der primäre Brandschutz der meisten von ZPUE hergestellten Transformatorstationen ist eine spezielle Konstruktion der Außen- oder Trennwänden und Decken, die einen Feuerwiderstand von REI 120 gewährleisten, wobei die einzelnen Werte folgendes bedeuten: R - Tragfähigkeit (Festigkeit der Konstruktion), E - Raumabschluss ( Feuer- oder Gasdurchtritt auf die unbeflammte Seite), I - Wärmeisolierung (Erwärmung der Oberfläche), 120 - die in Minuten ausgedrückte Zeit für die aufgeführten Kriterien. Die Leistungsklasse der Wände wurde von der Brandprüfstelle des Bauforschungsinstituts und unabhängigen Brandschutzexperten bestätigt.
Um einen angemessenen Brandschutz von Wänden mit Lüftungsgittern und Decken mit eingebauten Abluftventilatoren zu gewährleisten, werden Absperrklappen mit einem Schutzgrad von z. B. EI 60 oder EIS 120 verwendet. Im Brandfall gewährleisten sie den Feuerwiderstand und verhindern die Ausbreitung von Feuer, Rauch und Brandgasen sowohl auf den Rest des Gebäudes, der nicht vom Brand betroffen ist, als auch auf die Außenseite der Station.
Ooptional können in Wänden der Station mit Türen, die eine angemessene Feuerwiderstandsklasse gewährleisten müssen, Türen der Feuerwiderstandsklasse EI 60 oder EI 120 eingebaut werden. Bei der Auswahl der Klasse von Feuerschutzabschlüssen oder Trennwänden ist die Gesamtfläche an der Wand oder Decke der Station zu berücksichtigen.
Beispiel für den Hersteller: https://www.mercor.com.pl/pl/produkty/wentylacja-pożarowa/klapy-przeciwpożarowe/
Innenliegende anlagen
Erdung
Um ein hohes Maß an Sicherheit für Bediener und Umstehende zu gewährleisten, sind alle Stationen mit einer kompletten internen Erdung ausgestattet. Die Installation erfolgt in Übereinstimmung mit den geltenden normativen Vorschriften sowie auf der Grundlage der technischen Normen der Versorgungsunternehmen und der individuellen Kundenrichtlinien.
Die Haupterdungsschiene kann in Form von Flachstahl, verzinktem Stahl, Kupfer oder verkupfert ausgeführt werden. Alle leitfähigen Teile der Stationsausrüstung (Schaltanlagengehäuse, Türen, Lüftungsgitter, Tragkonstruktionen usw.) müssen dauerhaft mit der Haupterdungsschiene verbunden sein. Die Art (Seile, Flacheisen) und die Anschlussart werden je nach Verwendungszweck individuell gewählt.
Eine zusätzliche natürliche Isolierung wird durch die Betonummantelung gewährleistet, sodass die Sicherheit auch im Falle einer Beschädigung der inneren Verbindungen zum äußeren Erdungssystem gewährleistet ist.
Installation für den Eigenbedarf
Die Installation für den Eigenbedarf gehört zur Standardausrüstung der Transformatorstationen. Sie besteht aus einer Schaltanlage mit Sicherungen der Stromkreise, Beleuchtungsinstallation und einer Reihe von Steckdosen und Schaltern, die für ihren ordnungsgemäßen Betrieb erforderlich sind.
Der Anbringungsort der Leuchten, die für die Installation von energiesparenden Lichtquellen geeignet sind, ist so konzipiert, dass die für den Betrieb der technischen Anlagen erforderliche Mindestbeleuchtungsstärke gemäß den Normen und Vorschriften für sicheres Arbeiten gewährleistet ist. Optional können die Stationen mit einem individuellen oder zentralen Notbeleuchtungssystem ausgestattet werden, das mit der Automatik der Station zusammenarbeitet.
Je nach den Anforderungen des Kunden sowie der Art der im Inneren installierten Geräte und den Standortbedingungen können die Stationen mit Heizungs-, Lüftungs- oder Klimaanlagen ausgestattet werden. Die Steuerung erfolgt vollautomatisch und die Temperaturbzw. Feuchtigkeitsfühler sind so positioniert, dass optimale Betriebsbedingungen gewährleistet sind.
Fundament
Aufbau
Das Fundament der begehbaren Stationen wird wie der Hauptkörper als vollständige, räumliche, selbsttragende Stahlbetonkonstruktion (aus einem Stück gegossene Seitenwände und Bodenplatte) aus Beton der Klasse C30/37 oder höher ausgeführt. Die Fundamente von nicht begehbaren Transformatorstationen und MS-Kabelverteiler in Betongehäusen sind ähnlich aufgebaut.
Die Fundamente verfügen über getrennte Kammern, von denen eine als Ölwanne fungiert, die mindestens 100 % des Ölvolumens des in der Station installierten Transformators oder ein Vielfaches davon aufnehmen kann.
Dank des Spezialrezepts des Betons verfügt das Fundament über wasser- und ölbeständige Eigenschaften, die das Eindringen von Wasser wirksam verhindern und gleichzeitig das Austreten von Transformatorenöl im Falle eines Defekts der Transformatoren unterbinden. Darüber hinaus ist das Fundament von außen durch eine Abdichtungsmasse geschützt, die es vor den schädlichen Auswirkungen des Grundwassers bewahrt.
Zusätzlich zur Ölwanne verfügen die Fundamente von Transformatorstationen und Kabelverteilern über einen Kabelraum mit integrierten Durchgängen für MS- und NS-Kabel (die bei der Vorfertigung des Fundaments hergestellt werden) in einer Menge, die den Anschluss aller Zu- und Ableitungskabel im gesamten Querschnittsbereich von 25 - 300 mm2 ermöglicht.Die Kabeldurchführungen sind für den Einbau von Dichtungseinsätzen vorbereitet.Anzahl und Art müssen bei der Bestellung angegeben werden. Das Fundament verfügt darüber hinaus über abdichtbare Öffnungen, durch welche die Kabel oder das Erdungsband der inneren Erdung herausgeführt und an die Ringerdung angeschlossen werden können
Durchführungen und Abdichtungen für MS- und NS-Kabel
System geschlossener Membrandurchführungen vom Typ APP und mechanisch gespannte Dichtungseinsätze vom Typ APW
Die Durchführungen des Typs APP, die in Fundamenten oder Teilen des Fundaments von Stationen und Kabelanschlüssen installiert sind, sind werkseitig verschlossen und verfügen über eine innen liegende Membran die bei der Verlegung der Kabel durch Herausschlagen mit einem Hammer entfernt werden kann.Ein integraler Bestandteil des Systems sind Dichtungseinsätze des Typs APW, die mithilfe von Elementen aus nichtrostendem Stahl mechanisch gespannt werden.Die Konstruktion und das Material wurden so gewählt, dass die Installation so einfach wie möglich ist und gleichzeitig die Dichtheit und der Schutz der Kabel gewährleistet sind, wobei die Möglichkeit besteht, sie bei Wartungsarbeiten auszutauschen oder zu demontieren.
Sowohl die Kabeldurchführungen des Typs APP als auch die Dichtungseinsätze des Typs APW wurden von einem akkreditierten Labor umfassend geprüft.
APP-100 | |
Durchmesser bis zur Membran | 113 mm |
Durchmesser bis zur Membran | 103 mm |
APP-150 | |
Durchmesser bis zur Membran | 163 mm |
Durchmesser bis zur Membran | 153 mm |
APW1-100/30/U | |
Durchmesserbereich | 1 x 24 - 63 mm |
Kabelquerschnitte | 1 x 50 - 240 mm2 |
APW3-150/30/3xU | |
Durchmesserbereich | 3 x 30 - 41 mm |
Kabelquerschnitte | 3 x 70 - 300 mm2 |
APWZ-100 |
APWZ-150 |
Beispieldarstellungen montierter Kabeldurchführungen
Achtung!
Nach Absprache mit dem Hersteller können auch andere Durchführungen und Dichtungssysteme verwendet werden.
Kabeldurchführungsplatten
Die Kabeldurchführungsplatten für Mittel- und Niederspannungskabel von ZPUE sind für den Einbau in vorgefertigte Öffnungen in den Fundamenten oder Teilen des Fundaments der Station vorgesehen. Die Anzahl und Anordnung der Öffnungen sorgen für Universalität und Flexibilität, da die Durchführungen an den für die Kabelführung optimalen Stellen angebracht werden können. Die Anzahl und der Durchmesser der Öffnungen / Rohre hängen von den Parametern der durchzuführenden Kabel ab.
Achtung!
Nach Absprache mit dem Hersteller können auch andere Durchführungen und Dichtungssysteme verwendet werden.
Abdichtung der Erdung
Je nach Variante und Ausführungsstandard sind Transformatorstationen und MS-Kabelanschlüsse mit Durchführungen für den Anschluss der inneren Erdung an die äußere Erdung ausgestattet. Deren Länge ist an die Stärke der Wand, in die sie eingebaut werden, angepasst.Wie die MS- und NS-Kabeldurchführungen wurden auch die Dichtungen für die Erdung von einem akkreditierten Labor umfassend geprüft, wobei ihre Wasserdichtigkeit bei 5 bar und ihre Gasdichtigkeit bei 3 bar bestätigt wurde. Um ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten, bieten die Durchführungen eine hohe Kurzschlussfestigkeit von 20kA/1s.
Achtung!
Nach Absprache mit dem Hersteller können auch andere Durchführungen und Dichtungssysteme verwendet werden.
Dächer
Betondach - Grundausstattung
In der Standardausführung sind die Transformatorstationen mit Betondächern ausgestattet, die die installierten Geräte vor äußeren Einflüssen schützen und einen ausreichenden Brandschutz der Decke gewährleisten. Sie sind ebenfalls wie die Gehäuse aus Stahlbeton der Klasse C30/37 gefertigt.Sie sind so ausgelegt, dass sie mit der Bewehrung des Hauptteils der Station verbunden werden können und einen einheitlichen Käfig bilden, um die elektromagnetische Strahlung zu reduzieren, die von den in der Station installierten Geräten erzeugt werden kann. Der äußere Teil des Daches ist durch witterungs- und UV-beständige Lackierungen geschützt.
- Neigung ~ 2-3o,
- Höhe über dem Niveau des Körpers der Station - 130 mm,
- Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Belastung - 2500 N/m2.
Farbe | ||
RAL 9010 | RAL 5010 | RAL 8004 |
RAL 7032 | RAL 6001 | RAL 8007 |
RAL 3003 | RAL 7024 | RAL 8017 |
Metalldächer - optionale Ausstattung - Beispiele
Metalldächer werden vor allem dort eingesetzt, wo aus architektonischen Gründen ein Bezug zu bestehenden Gebäuden hergestellt werden soll.
Der Dachrahmen ist aus korrosionsgeschütztem Baustahl gefertigt. Die Dacheindeckung kann in einer von vielen Varianten erfolgen, z. B. in Form von Dachblechen, Dachziegeln oder Bitumenschindeln.
Aufgrund der großen Vielfalt der hergestellten Gehäuse für Transformatorstationen hängen sowohl die Höhe (über der Höhe des Hauptteils) als auch der Neigungswinkel der Dächer von den Abmessungen der Station ab, was bei der Konstruktionsplanung berücksichtigt werden sollte. Um die Brandschutzklasse der Decke der Station aufrecht zu erhalten, werden die Metalldächer als architektonische Aufbauten auf dem Betondach ausgeführt. In solchen Fällen wird ihre Höhe zusammen mit dem Betondach angegeben.
Wenn kein Feuerwiderstand gewährleistet sein muss, kann das Metalldach als unabhängige, selbsttragende Konstruktion ausgeführt werden.
Walmdach
Neigung: 20-25o, Höhe: 700-800 mm
Satteldach
Neigung: 20-25o, Höhe: 700-800 mm
Pultdach
Neigung: 5-12o, Höhe: 400-800 mm
Walmdach
Neigung: 30-40o, Höhe: 1200 mm
Satteldach
Neigung: 30-40o, Höhe: 1200 mm
Zakopane-Stil
Neigung: 45-50o, Höhe: 1850 - 2500 mm
Achtung!
Nach Absprache mit dem Hersteller können Dächer auch nach individuellen Entwürfen angefertigt werden.
Dacheindeckungen - Beispiele
Dach- oder Trapezblech | Farbe | Dachziegel | Bitumenschindeln | Farbe |
BTX 2710 (rot) | Rot | |||
BTX 6701 (dunkelbraun) RAL 8017 (dunkelbraun) |
Braun | |||
BTX 7700 (graphit/schwarz) BTX 2610 (graphit/grau) |
Graphit | |||
BTX 4702 (dunkelgrün) | Grün | |||
RAL 5010 (blau) | Schwarz | |||
RAL 9010 (weiß) | Melange | |||
Oberfläche / Struktur: BTX - matt RAL - glanz |
Achtung!
Der Katalog enthält Beispiele sowohl für Material- als auch für Farbvarianten von Dacheindeckungen.
Die abgebildeten Farben können von den tatsächlichen Farben abweichen! Bei der Farbauswahl sollte stets ein Vergleich mit der originalen Farbkarte vorgenommen werden.
Nach Absprache mit dem Hersteller kann eine optionale Dacheindeckung nach individuellem Entwurf angefertigt werden.
Dachrinnen - optionales Zubehör - Beispiele
Sowohl Beton- als auch Metalldächer können optional mit Rinnensystemen zur Ableitung von Regenwasser ausgestattet werden. Dabei kann es sich entweder um PVC- oder Stahlsysteme handeln. Sie werden individuell für jede Dachvariante ausgelegt. Die Vormontage findet im Werk statt, die Endmontage wird am Aufstellungsort der Station durchgeführt, um Transportschäden zu vermeiden.
Farbe | |
RAL 8019 | RAL 7016 |
RAL 9010 | RAL 6009 |
RAL 9017 | RAL 8004 |
Beispiel für den Hersteller: http://gamrat.pl/oferta/systemy-rynnowe
Aufschlüsselung der Stationsbezeichnungen
Stationsbezeichnungen - Beispiele
Übersicht der Hergestellten gehäuse
Achtung!
In den Abbildungen sind die Standardhöhen der Gehäuse dargestellt. Der Hauptteil der Station kann bis zu einer Höhe von 3500 mm ausgeführt werden. Solche Lösungen sind jedoch immer mit dem Hersteller abzusprechen.
Transport
ZPUE S.A. ist eines der wenigen Unternehmen, das vorgefertigte Transformatorstationen herstellt und über einen eigenen Fuhrpark verfügt.Die Erbringung von Transportleistungen zielt darauf ab, die Kosten für die Lieferung von Anlagen der Firma ZPUE S.A. zu senken und die Qualität des Kundendienstes zu steigern. Wir verfügen über Transportmittel mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 70 Tonnen, die Ladungen bis zu 50 Tonnen transportieren können. Unsere Zugmaschinen sind Modelle der neuesten Generation die der Abgasnorm Euro 6 entsprechen (zulässige Abgasnorm für in der Europäischen Union verkaufte Neufahrzeuge).
Beispiel für den transport einer transformatorstation
Gründung von Stationen des typs MRw-b
Alle Arbeiten im Zusammenhang mit der Gründung der Station müssen in Übereinstimmung mit der technischen Planung durchgeführt werden, die auf der Grundlage der geltenden Normen und Branchenvorschriften sowie der örtlichen Richtlinien unter Berücksichtigung der geotechnischen Bedingungen erstellt wurde. Die folgenden Richtlinien sind als Beispiele zu betrachten und sollten jeweils mit den Daten am jeweiligen Stationsstandort verifiziert werden.
Der erste Schritt bei der Gründung der Station besteht darin, die Grube im Boden auszuheben. In der Baugrube ist die außen liegende Erdung der Station in Form eines Ringerders oder einer anderen Erdung in Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften für die Erdung von Energieanlagen vorzusehen.
Unter dem Fundament muss ein Unterbau aus Sand und Kies mit einer Stärke von mindestens 20 cm (im verdichteten Zustand) ausgeführt werden. Die Dicke des Sand- und Kiesbetts muss den örtlichen Grundwasserverhältnissen und der örtlichen Frostzone angepasst werden. Die Oberfläche der Sand- und Kiesunterbaus muss mit der Gründungsebene der Station waagerecht sein und die Qualität des ausgeführten Untergrunds in der Baugrube muss im Abnahmeprotokoll bestätigt werden. Auf diesem entsprechend vorbereiteten Untergrund ist die Fundamentwanne der Station zu errichten. Auf der Oberseite der Wand der Fundamentwanne ist ein Dichtungsband zu verlegen. Beim Verlegen ist darauf zu achten, dass das Dichtband nicht überlappt und nicht gedehnt wird. Dadurch können Beschädigungen oder Verformungen entstehen.
Auf das vorbereitete Fundament wird der Hauptteil der Station und anschließend das Dach aufgestellt.
Im nächsten Schritt erfolgt die schrittweise Verfüllung des Fundaments mit 20 cm dicken Filterbodenschichten. Besonderes Augenmerk ist auf die Verfüllung der Baugrube am Übergang zu den Fundamentwänden zu richten, um die Hydroisolation der vertikalen Wandflächen nicht zu beschädigen.Besondere Vorsicht ist an der Stelle geboten, an der die Kabel in die Durchführen eintreten, da bei der maschinellen Verdichtung die Durchgänge oder Kabel beschädigt werden können.
Beispiel für die Gründung einer Begehbaren Station
Achtung!
Das oben abgebildete Schema für die Gründung ist aufgrund der Art des Anhebens des Hauptteils für Stationen bestimmt, deren Abmessungen nicht größer sind als: L: 5460; B: 3060; H: 2350.
Gründung von Stationen vom typ MRw-bS
Die Gründung der Stationen vom Typ MRw-bS erfolgt ähnlich wie bei den Stationen vom Typ MRw-b, mit dem Unterschied, dass nach Ausführung des Sand- und Kiesunterbaus eine Stabilisierungsplatte aus Stahlbeton gegossen wird, die ein Schwanken verhindern und Ungleichmäßigkeiten bei den Gründungen der einzelnen Stationen ausgleichen soll. ZDie empfohlene Mindestdicke der Stahlbetonplatte beträgt 20 cm, Betonklasse C16/20, minimale obere und untere Bewehrung aus Rippenstäben oben/unten ø10/ ø12 mm mit einem Abstand von max. 25 cm, aus AIIIN-Stahl (z.B. RB 500W, 20G2VY-b - schweißbarer Stahl). Die obere und untere Bewehrung ist um die halbe Maschenweite zueinander versetzt auszuführen.
Die Dicke der Stabilisierungsplatte sowie die zu verwendende Bewehrung sind durch statische Berechnungen zu ermitteln, wobei die Tragfähigkeit des Bodens am Aufstellungsort und das Gewicht der gesamten Station einschließlich ihrer Ausrüstung zu berücksichtigen sind.
Gründung von nicht Begehbaren Stationen - Beispiele
Achtung!
Das Fundament der Station mit den oben genannten Maßen: L: 5460; B: 3060; H: 2350 ist analog zu der obenstehenden Zeichnung auszuführen (Elemente zum Anheben der Station sind je nach Ausführungsvariante in vorbereitete Hülsen im unteren Teil der Seitenwände oder des Bodens einzuschrauben).
Gründung von nicht Begehbaren Stationen vom typ Mzb
Die Vorbereitung des Ortes für die Gründung von nicht begehbaren Stationen vom Typ ist analog zu den Stationen des Typs MRw-b auszuführen.
Der Unterschied besteht lediglich in der Gestaltung der Station. Bei Stationen des Typs MRw-b stellen das Fundament und der Hauptteil zwei unabhängige Elemente dar, während diese Elemente bei Stationen des Typs Mzb eine Einheit bilden (Kombination aus Fundament und Hauptteil), die in einer vorbereiteten Baugrube gegründet werden müssen. Anschließend wird von oben (vor der Montage des Daches) der Transformator eingesetzt. Im letzten Schritt wird das Dach auf dem Hauptteil der Station montiert.